Archiv

Digitaler Kinderschutz sowie betroffenengerechte Kommunikation waren am vergangenen Montag (10. November) die beiden Themen einer weiteren Kinderschutz-Fortbildung beim Landestanzsportverband Berlin. In Kooperation mit dem Berliner Schwimm-Verband und dem Sport Club Siemensstadt waren zwei Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet eingeladen:

Für den ersten Teil konnten wir Jörg Hagel gewinnen. Er ist freiberuflicher Medienpädagoge und schult LehrerInnen, Pädagogen und SchülerInnen zu Kontexten wie Gaming, Mobbing und Grooming. Im zweiten Teil lud Catharina Krämer (freiberufliche Referentin für betroffenengerechte Kommunikation) dazu ein, Betroffene nicht (nur) in einer Opferrolle, sondern in ihren Stärken zu sehen und anzusprechen.

Zusammen fast 80 Teilnehmende der drei Vereine/Verbände folgten im Berliner Lsp Tanzen in der Max-Schmeling-Halle den zwei Vorträgen und konnten viele wichtige Impulse für die Arbeit in den Vereinen, Verbänden sowie Alltag mitnehmen.

Es folgen in den kommenden Wochen noch zwei weitere Kinderschutz-Schulungen im Bereich des LTV Berlin:

Am Samstag, 22. November wird von 10:00 bis 11:30 Uhr die Schulung zum „Digitalen Kinderschutz“ mit Jörg Hagel ein weiteres Mal stattfinden (Lsp Tanzen/Max-Schmeling-Halle) und bietet somit allen DTV-/DOSB-Lizenznträgern die Möglichkeit, die für den Lizenzerhalt 2026/27 erforderlichen zwei LE zum Kinderschutz zu besuchen.

Und im Rahmen des Tanzsporttrainer-Congress Anfang Dezember in Tegel gibt es eine weitere und letzte Kinderschutz-Schulung in diesem Jahr: am Montagvormittag des 1. Dezember.geht es um Praxis und Gebote sowie DOSAB-Stufenmodell, Siegel/Prädikat und den Safe Sport Code.

Am Wochenende 08./09.11.2025 gastierte zum wiederholten Mal die DTV Breitensporttournee in Berlin. Über 50 Interessierte haben sich zu Themen wie Kinder- und Jugendtanz, verschiedene Tanzrichtungen wie Linedance, West Coast Swing, Kreis- und Gesellschaftstänze und Infos rund um den Kinderschutz weitergebildet.

Von Bayern bis Mecklenburg-Vorpommern haben Teilnehmende quer durch Deutschland den Weg nach Berlin gefunden, hatten Spaß und nahmen viel Neues mit nach Hause. Lediglich Berliner Lizenzinhaber haben ihren Heimvorteil kaum genutzt, um Einheiten für ihren Lizenzerhalt zu sammeln.
Da wir in jedem Jahr eine ähnliche Veranstaltung anbieten – den Freizeit-Tanzsport-Kongress - fragen wir uns natürlich was wir bei der Planung für nächstes Jahr ändern können, um die Fortbildung attraktiver und damit hoffentlich auch kostendeckend durchführen zu können. Wir freuen uns also über möglichst viele Anregungen für 2026.

Bei der letzten Präsidiumssitzung trafen sich die Mitglieder des Präsidiums wieder einmal in Präsens im Landesstützpunkt Tanzen in der Max-Schmeling-Halle. Es wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet.

Der 4. Weltmeistertitel von Gert Faustmann & Alexandra Kley wurde nochmals mit sehr großer Freude gewürdigt.

Als letzte Lehrmaßnahme des LTV-Berlin im Jahr 2025 wird der FreiTaKo am 8. und 9. November 2025 im Landesstützpunkt Tanzen stattfinden. Der Meldestand ist noch ausbaufähig. Sollten sich interessierte potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch nicht angemeldet haben, sind weiterhin Anmeldungen möglich.

Für das Kinderschutzsiegel der Vereine müssen Lizenzträger und Vorstandsmitglieder eine PIG-Schulung im Jahr 2025 absolviert haben. Ohne diese Schulungen erhöhen sich die Mitgliedsbeiträge beim LSB und LTV und es können keine Förderungen ausgeschüttet werden. Daher sollte unbedingt geprüft werden ob alle entsprechenden Personen diese Schulungen absolviert haben

Die WR A Neuausbildung wird planmäßig am 15.11.2025 mit voraussichtlich 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern starten.

Für unsere Breaking Tänzerinnen und Tänzer wird am 15.11. und 16.11.2025 ein Breaking-Camp bei „Pluto“ stattfinden.

In den nächsten Tagen wird der abgestimmte Turnierkalender 1. Halbjahr 2026 veröffentlich werden. Dieser wird wie immer auf der Internetseite des LTV Berlin zu finden sein.

Die Kinderschutz-Koordinierungsstelle des LSB die in den Räumen des LTV-Berlins ihren Sitz hat, wird auf Wunsch des LSB formal zum Stammsitz des LSB umziehen. Sarah Siegel wird aber weiterhin für den Tanzsport zuständig sein und auch zumindest zeitweise das Büro in der Max-Schmeling-Halle nutzen.

Die Nutzungszeiten durch den Kader und einige Vereine für den Landesstützpunkt wurden besprochen und beschlossen. Die Vergabe wird in der nächsten Zeit an die Nutzer kommuniziert.

Für die Zuwendungen des LSB an den LTV für unsere Kaderpaare haben sich durch neue Vorgaben deutlich verkompliziert. Das genaue Prozedere wird in einem Kadergespräch an die geförderten Paare und auch die betroffenen Vereine kommuniziert. Es wird dringend darum gebeten, dass diese Vorgaben beachtet werden, da ansonsten die Förderung des LSB nicht in entsprechendem Maß abgerufen werden kann.

Das Berlin Dance Festival geht nun in die Detailplanung. Es wurden durch die WDSF die Europameisterschaft Senioren IV Standard und Senioren I Latein an den LTV Berlin vergeben. Zusätzlich werden die World Open in Standard und alle geplanten Open Turniere durchgeführt werden. Der genaue Turnierplan wird in den nächsten Wochen veröffentlich werden.

Für das Jahr 2026 werden die Ehrungsveranstaltung (Termin noch offen) und der Termin für die FreiTaKo für das Wochenende 10.-11.10.2026 geplant.

Am 18. Oktober fand in Berlin ein JMC-Camp für Kinder und Jugendliche, unterstützt vom LTV-Berlin, statt, mit großem Erfolg und begeisterten Teilnehmenden. Über 30 junge Tänzerinnen nutzten die Gelegenheit, sich intensiv mit den drei Wertungsgebieten im Jazz und Modern/Contemporary Dance (JMC) auseinanderzusetzen: Tanztechnik, Choreografie und Präsentation.

Geleitet wurde der Workshop von zwei erfahrenen Referentinnen aus Wilsdruff bei Dresden, die seit vielen Jahren als Trainerinnen, Tänzerinnen und Wertungsrichterinnen im JMC aktiv sind. Mit viel Engagement und Fachwissen führten sie die Teilnehmenden durch ein abwechslungsreiches, vierstündiges Programm, das gleichermaßen forderte und motivierte.

Neben technischen Übungen und kreativen Aufgaben stand vor allem die Freude am gemeinsamen Tanzen im Vordergrund. Das Camp bot den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, neue Impulse für ihre eigene Trainingspraxis zu gewinnen und wertvolle neue Erfahrungen zu sammeln.

Im Anschluss an den Workshop fand ein informeller Austausch mit den Berliner Kinder- und Jugendtrainerinnen im JMC statt. Dabei wurden Erfahrungen geteilt, aktuelle Entwicklungen im Bereich der Nachwuchsarbeit besprochen und Ideen für künftige Maßnahmen gesammelt, um den JMC-Bereich in Berlin weiter zu stärken.

Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden Referentinnen für ihre inspirierende Arbeit sowie an alle Teilnehmenden und Trainer:innen, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

Text: Jessica Wölck, JMC-Beauftragte LTV Berlin/red