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Das Landesleistungszentrum (LLZ) Tanzen in der Max-Schmeling-Halle wird in diesen Wochen modernisiert: in beiden Räumen wird ein neuer Parkettboden eingebaut und ein neues Boden-Heizsystem installiert. Da letzteres in beiden Räumen miteinander verbunden sein wird, sind die beiden Säle derzeit parallel gesperrt.

Seit 8. Juli wurde das vorhandene Parkett und sein Untergrund entfernt. Mittlerweile ist bereits die neue Bodenheizung verlegt und damit befinden sich die Arbeiten im Zeitplan. Die Modernisierungsarbeiten sollen bis Ende August abgeschlossen sein.

Dann werden beide Trainingsräume nicht nur ein neues Parkett haben, sondern ebenso durch das neue, vom Boden ausgehende Heizkonzept effizienter zu beheizen sein, so die Planungen.

Nutzungszeiten von Vereinen im LLZ Tanzen entfallen noch bis Ende August. Bis dahin geplante Kader-Trainingsmaßnahmen werden an anderen Orten stattfinden. Freies Training für die Kaderpaare ist nach Voranmeldung an zwei Tagen in der Woche im Sportforum Hohenschönhausen und dort im Ballettsaal möglich.

Genau ein Jahr vor der Eröffnungsfeier, die diesmal nicht in einem Stadion sondern auf dem Fluß Seine direkt im Herzen von Paris stattfinden wird, startete der französische Botschafter in Deutschland, François Delattre, am Mittwoch (26. Juli) gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Berlin und Landessportbund Berlin den Countdown. OSP-Chef Dr. Harry Bähr erwähnte während der Pressekonferenz in der französischen Botschaft am Brandenburger Tor auch das Berliner B-Girl Jilou. "Für die 20 Jahre alte Breakerin Sanja Jilwan Rasul könnte sich erstmals der Traum von Olympischen Spielen erfüllen – Breaking feiert in Paris seine Olympia-Premiere", führte er vor den Pressevertretern aus und verwies auf den herausfordernde Qualifikationsmodus.

In vielen Sportarten hat längst die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele von Paris 2024 begonnen. So auch im Breaking, das nach der erfolgreichen Premiere bei den Olympischen Jugendspielen von Buenos Aires 2018 nun den Sprung auf die große olympische Bühne macht. Gab es in der argentinischen Hauptstadt drei Breaking-Wettbewerbe (neben den Einzelwettbewerben der B-Girls und B-Boys auch ein Mixed-Wettbewerb), werden in Paris nur die jeweils besten 16 B-Girls und B-Boys in diesen beiden Wettbewerben antreten.

Die Qualifikation (mehr Infos) erfolgt über die kontinentalen Meisterschaften 2023 auf den verschiedenen Kontinenten (für Europa bei den vergangenen Europa-Spielen in Krakau) sowie die WDSF Weltmeisterschaft Breaking 2023, die im September in Belgien ausgetragen wird. Zudem wird es ein neues Qualifikationsformat geben, welches das IOC ausgeschrieben hat: Die vier urbanen Sportarten BMX Freestyle, Skateboarding, Sportklettern und eben Breaking werden bei drei gemeinsamen Sport-Events im Rahmen der neuen Olympic Qualifier Series zwischen März und Juni 2024 die weiteren Olympiateilnehmer ermitteln. Damit wird diesen "jungen" Sportarten eine ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil.

Dies wird in Paris fortgesetzt, wenn dann BMX Freestyle, Skateboarding, 3x3 Basketball und Breaking mitten im Stadtzentrum zwischen den Tuileries Gärten und der Prachtstraße Champs‑Elysées ihre Medaillengewinner ermitteln. Rund um den berühmten Obelisken werden auf der Place de la Concorde mehrere Arenen für bis zu 37.000 Zuschauer entstehen (Foto).

Erst zum Ende der Sommerspiele von Paris werden die ersten Olympiasieger des Tanzsports feststehen (am 9. und 10. August 2024). Und wer jetzt noch schnell nach Tickets schauen will - zu spät. Bereits in der ersten Verkaufsrunde Anfang des Jahres zählte Breaking zu der Handvoll Sportarten, die bereits komplett ausverkauft waren.

Dies unterstreicht die hohe Anziehungskraft dieser Tanzsportdisziplin, die natürlich auch Teil der Olympischen Jugendspiele von Dakar (Senegal) im Jahr 2026 sein wird.

Zur Jahresmitte 2023 haben nun 16 Mitgliedsvereine des Landestanzsportverbandes Berlin das LSB-Kinderschutzsiegel. Wir danken für das nachgewiesene und zertifizierte Engagement zur Prävention vor sexualisierter Gewalt und eben insbesondere im Kinder- und Jugendbereich diesen Vereinen:

ALBA Berlin Basketballteam
Polizei-SV Berlin (Ahorn Club, TSA)
Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
Blau-Weiss Berlin
SC Siemensstadt Berlin (OTK Schwarz-Weiß 1922)
Rot-Gold Berlin
RRC Butterfly Berlin
RRC Cadillac Berlin
Tanz Akademie Berlin
TC Spree-Athen
TSC Schwarz-Rot Berlin
TSV Rudow 1888
TSV Spandau 1860 Berlin (Abt. Jazzdance)
Tanzsportzentrum Blau-Gold
TTC Carat
TTK Am Bürgerpark Berlin

Damit bestärken diese LTV-Mitgliedsvereine den eigenen Beschluss vom Verbandstag 2021.

Inhalt des LSB-Kinderschutzsiegels sind sechs Kriterien, die der jeweilige (Tanz-)Sportverein erfüllen muss:

• Kinderschutzbeauftragte müssen benannt werden
• Prävention jeglicher Gewalt muss in der Satzung verankert werden > LSB-Mustersatzung
• Die Kinderschutzerklärung und der Ehrenkodex müssen unterzeichnet werden > entweder vom DTV oder vom LSB
• Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen zum Thema Kinderschutz und Prävention > bei LTV oder LSB
• Regelmäßige Überprüfung der Führungszeugnisse aller in der Kinder- und Jugendarbeit involvierter Personen (von Betreuenden bis hin zum Vorstand) > Vorlage zur Beantragung
• Die Eckpunkte für ein Schutzkonzept vom LSB sind bekannt und werden umgesetzt > hier gibt es eine Vorlage vom LTV